Schießwesen

Das jagdliche Schießen ist das Übungsschießen mit Jagdwaffen und das „Handwerkzeug“ des Jägers, welches nach der größten Präzision verlangt!

Der lang ersehnte Rehbock steht nicht immer auf 80 Schritt bei bestem Licht und Auflage vor der Kanzel. Besonders in der Blattzeit, wenn er vom „Liebesrausch“ übermannt wird, steht er selten still und andächtig da. Flugwild wie Tauben und Enten erreichen im Flug oft erstaunlich hohe Geschwindigkeiten, ebenso das Schwarzwild bei einer Maisernte.

Ein Grundsatz der waidgerechten Jagd ist, dem Wild unnötige Schmerzen zu ersparen. Wir Jäger sind es dem Wild schuldig, mit unserem Handwerkszeug, der Waffe, sauber umzugehen und unser jagdliches Geschick zu verbessern.

Das stetige Üben auf dem Schießstand hilft uns auch in schwierigen Situationen einen guten Schuss anzubringen, der Wild und Wildbret schont.

Für manche Jagden muss sogar ein Nachweis erbracht werden, der belegt, dass ausreichend Erfahrung im Umgang mit der Waffe auf einem Schießstand gesammelt worden sind.

Der Schießstand ermöglicht Schießvermögen zu verbessern oder sich mit anderen Jägern im sportlichen Wettkampf zu messen.

Gebt euch einen Ruck und fahrt Üben. 

Waidmannsheil

Uli Busch

Obmann Schießwesen

Jens Brandes
Bergen
schiesswesen@hegering-bergen.de

Hegeringmitglieder messen sich im jagdlichen Schießen

Am Samstag, den 27. April, fand das jährliche Hegeringschießen des Hegerings Bergen im Schießpark Celler Land in Scheuen statt. Unter strahlend blauem Himmel und bei bestem Wetter trafen sich 18 Mitglieder des Hegerings, um ihre jagdlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Die Teilnehmer maßen ihre Treffsicherheit in verschiedenen Disziplinen, darunter Trab, Skeet, Rehbock angestrichen, Überläufer stehend freihändig, Fuchs liegend und laufender Keiler. Mit dem erfolgreichen Absolvieren dieser Prüfungen konnten die Jäger den zeitgleich den jagdlichen Schießnachweis erlangen.


Unter anderem war das Können an der Flinte war gefragt.

Nach einem spannenden Wettkampf konnte Jens Brandes aus Bollersen mit 306 Punkten den ersten Platz erringen. Dicht gefolgt von Frank Ahrens aus Wardböhmen, der mit 295 Punkten den zweiten Platz belegte. Den dritten Platz sicherte sich Lukas Ahrens, ebenfalls aus Wardböhmen, mit 263 Punkten.


Die Sieger des jagdlichen Schießens: Frank Ahrens, Jens Brandes und Lukas Ahrens (v.l.)

Nach dem Wettbewerb fand die feierliche Siegerehrung statt, gefolgt von einem gemeinsamen Grillen, das von Schießobmann Jens Brandes in Bollersen ausgerichtet wurde. Bei gutem Essen und angeregten Gesprächen ließen die Teilnehmer den gelungenen Tag ausklingen und freuen sich bereits auf das nächste Hegeringschießen.

April 2024, Fotos: A. Feldt

 

 

Termine des Schießwesens 2024

Meisterschaftstermine in 2024
(LJN + DJV)
LJNLJN-Preisschießen – nach Fitacs-Regel 27.04.2024 in Liebenau
Landesmeisterschaft Junioren 25.05.2024 in Westerbeck
Landesmeisterschaft A/S; Alters-Sen. 12. – 15.06.2024 in Liebenau
Landesmeisterschaft B / Damen 12. – 13.07.2024 in Garlstorf
Kadervergleichsschiessen 04.08.2024 in Ohrensen
Landesmeisterschaft Einzelwertung 17.08.2024 in Liebenau
An allen Mannschaftsmeisterschaften können auch Einzelschützen der zugehörigen
Klassen für die Qualifikation zur Einzelmeisterschaft teilnehmen.


DJV
Sonderstufe Gold (GG) 30. – 01.06.2024 in Liebenau
Bundesmeisterschaft 04.09. – 07.09.2024 in Garlstorf


27. April: Hegeringschießen Hegering Bergen, 13:00 - 17:00 Uhr, Schießpark Celler Land in Scheuen Einladung ansehen


Kreismeisterschaft Kreisjägerschaft Celle 02.06.2024 in Scheuen
Bezirksmeisterschaft Bereich Lüneburg 29.06.2024 in Linden


Standaufsichten im Schießpark Scheuen (Hegering Bergen)
Zeitraum 10.00 – 17:00Uhr
09.03.2024
06.04.2024
22.06.2024
05.10.2024
09.11.2024

 

 

Jagd auf Krähen mit Nebenjob

Die Tauben- und Krähenjagd des Hegering Bergen hat sich im Laufe der Jahre zu einer bedeutenden Tradition entwickelt, die sowohl dem Naturschutz als auch der Regulation von Populationen dient. In dieser jährlichen Veranstaltung kommen Jägerinnen und Jäger aus Bergen und den umliegenden Dörfern zusammen, um gemeinsam einen Beitrag zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts zu leisten.

Am 26. August waren die Getreidefelder abgeerntet, Krähen und Tauben hatten wieder Jagdzeit und das Wetter war gut vorhergesagt. Beste Bedingungen also, um dem Federwild nachzustellen. Zehn Reviere kamen dieser Aufforderung nach und konnten gemeinsam eine Strecke von 160 Tauben und 39 Krähen erzielen. Damit liegt die Strecke der Tauben höher als in den Vorjahren, die der Krähen leider niedriger, obwohl in den Tagen vorher vielfach Krähen gesichtet wurden.

Gesichtet wurden die Rabenvögel zuvor auch bei der Familie Kuhlmann in Hagen, wo sie sich als Monteure versuchten: An acht Fenstern des Hauses hackten sie die Silikondichtungen heraus, was kostspielige Reparaturen zur Folge hatte. Deshalb bedachten Kuhlmanns den Jagdkönig des Tages mit einem Präsentkorb. In den Genuss kam Uli Busch aus Wardböhmen, der zwölf Krähen streckten konnte.


Uli Busch (m.) wurde von Michel Pfennig (r.) zum Jagdkönig ernannt und erhielt von Bianca Kuhlmann (l.) ein Präsent.

Die meisten Krähen erlegte die Gemeinschaftsjagd in Hagen mit 14 Stücken, unter denen bestimmt auch der ein oder andere selbsternannte Fenstermonteur war. Dicht gefolgt von Wardböhmen mit 13 Krähen. Bei den Tauben lag Bergen mit 39 Stücken vor der Kuhlmannschen Jagd aus Hagen mit 36.

Der erfolgreiche Jagdtag klang abends mit über 40 Teilnehmer am Waldklassenzimmer aus. Die Jäger und Jägerinnen tauschten sich über die Erlebnisse des Tages aus und genossen dieses bei Jagdhornklängen, Gegrilltem, kühlen Getränken und dem ein oder anderen Horrido.


Das "Ticket" für den Weg in die Gemeinschaft der Jäger

Ein besonders kräftiges Horrido gab es für Justus Helms. Er wurde den Abend vom stellvertretenden Hegeringleiter Michel Pfennig zum Jäger geschlagen und in die Gemeinschaft der Jäger aufgenommen.


Gemütlich klang der Tag am Waldklassenzimmer aus

August 2023 (Fotos: K. Hohls)

 

Hegeringschießen 2023

Siebzehn Hegering-Mitglieder stellten sich am Samstag, den 22. April 2023 dem jagdlichen Schießen. Zunächst wurde sich in Scheuen im Schießpark Celler Land dem jagdlichen Wettkampf gestellt. Die Siegerehrung und das gemütliche Grillen fanden bei Jens Brandes statt.

Als Sieger das Tages ging Heiner von der Kammer aus Offen hervor, gefolgt von Frank Ahrens aus Wardböhmen vor Jens Brandes aus Bollersen.

Heiner von der Kammer (l.) erhält den Hegering-Pokal von Jens Brandes, Obmann für das Schießwesen

April 2023

 

Tauben- und Krähenjagd 2022

Feucht und vielleicht nicht ganz so fröhlich begann der Tag der Tauben- und Krähenjagd für die Jäger, die schon vor dem Sonnenaufgang in ihren Blinds auf den Anflug der Krähen warteten. Sie wurden mit einem Regenguss begrüßt, was aber in Anbetracht der extremen Trockenheit gerne hingenommen wurde. Später wichen die Regentropfen den Schweißtropfen, da die Temperaturen wie in den letzten Wochen gewohnt anzogen.

 

Ingesamt nahmen zwölf Reviere des Hegeringes Bergen teil und brachten 74 Krähen und 68 Tauben zur Strecke. Hegeringleiter Thorsten Reinecke stellte fest, dass die Krähenstrecke seit Jahren kontinuierlich steigt, während die Tauben etwas zurückgehen. Mit 25 erbeuteten die Wardböhmer die meisten Tauben, in Bleckmar fielen mit 19 die meisten Krähen.

 

Das größte Waidmannsheil hatte Jan-Hinrich Wrogemann aus Dageförde, der zwölf Krähen strecken konnte. Als Jagdkönig erhielt er vom Hegering ein Schnapsglas mit entsprechender Gravur als Erinnerung an dieses Ereignis.

 

Gemäß der Tradition durfte es natürlich nicht fehlen, Jungjäger zum Jäger zu schlagen. Diese Ehre wurde Dietke Alms aus Nindorf, Verena Koch aus Bergen und Robert Sorge aus Hagen zuteil. Nach gepfefferter Zwiebel, Ratzeputz und einem Schlag mit dem Waidblatt wurden sie in die Gemeinschaft der Jäger aufgenommen.

 

Die Erlebnisse das Tages boten viel Gesprächsstoff, der von den 40 anwesenden Jägern bis tief in die Nacht gesellig ausgetauscht werden wollte.

Gemeinsames Grillen am Waldklassenzimmer nach der Jagd

 

Dank Uli und Frank musste niemand Hunger leiden

 

Dietke, Verena und Robert wurden zum Jäger geschlagen

 

Abschlussrunde

August 2022

 

Tauben- und Krähenjagd 2021

Früh aufstehen, Tarnkleidung an und Flinte aus dem Schrank hieß es für die Jäger der Reviere im Hegering Bergen am 21. August. Ziel war es, Tauben und Krähen zu bejagen. Das lief dieses Jahr mit 78 Rabenkrähen und 57 Ringeltauben ganz zufriedenstellend. Während einige Jäger einen nicht so guten Anflug verzeichneten, zeigte Welf Otte mit zehn Krähen und zwei Tauben sein Können und wurde erneut Jagdkönig des Tages.
 
Wie jedes Jahr durften sich auch dieses Jahr Jungjäger dem Procedere unterziehen, zum Jäger geschlagen zu werden. Dieses absolvierten mit viel Contenance Benjamin Albrecht, Tobias Hertwig, Lasse Nickel, Norik Brockmann und Johann Gregor Fürst und wurden in den Stand der Jäger aufgenommen. An der frischen Luft klang der Abend gesellig am Waldklassenzimmer aus.
 
Kurzer Check vom Lockbild und der ordnungsgemäßen Installation des Tarnnetzes am Blind und dann kann es losgehen
 
Lockkrähe bei der "Arbeit"
 
Strammstehen der Jungjäger vor Hegeringleiter Thorsten Reinecke
 
Wie es Brauch ist: Auf Zwiebel und Ratzeputz folgt der Schlag mit dem Hirschfänger
August 2021
 
 

Tauben- und Krähenjagd erfolgreich


Wer Krähen jagt, muss früh aufstehen!

 

Nach Silvester klang es in einigen Revieren in und um Bergen am 22. August 2020, da der Hegering Bergen zur alljährlichen Jagd auf Ringeltauben und Rabenkrähen geladen hatte. Der Einladung folgten 16 Reviere, die eine stattliche Strecke von 143 Tauben und 42 Krähen erzielten. Weil Letztere besonders schwierig zu bejagen sind, wurde Julius Jolmes aus Bergen zum Jagdkönig gekürt, der sieben Krähen und drei Tauben strecken konnte.

 

Die Bläser verblasen die Strecke von 143 Tauben und 42 Krähen

 

Frisch mit dem „Grünen Abitur“ in der Tasche wurden fünf Jungjäger und eine Jungjägerin vom Hegeringleiter Thorsten Reinecke zum Jäger geschlagen, nachdem sie die Qual der rohen, gut gepfefferten Zwiebel und des Ratzeputzes gemeistert hatten. In den Stand der Jäger wurden aufgenommen: Annette und Jonah Helms aus Offen, Jost Nickel aus Bergen, Dietmar Pfennig aus Becklingen, Stefan Sonnenberg aus Bergen und Hauke Warnecke aus Bergen.

Bei Gegrilltem und gekühlten Getränken war anschließend unter freiem Himmel Gelegenheit, sich über die jagdlichen Erlebnisse auszutauschen.

 

 

Spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen in Becklingen

Schießobmann Jens Brandes hatte die Hegeringmitglieder aufgerufen, sich am 8. November 2019 in Becklingen zu messen. 15 Teilnehmer besaßen den Mut, ihr Können an der Waffe trotz draußen wartendem Mond unter Beweis zu stellen.
Fuchs liegend, Rehbock angestrichen und der freie Schuss auf die Sau waren traditionell die verlangten Disziplinen. Fast schon traditionell waren auch die Platzierten an der Spitze.
 
Spannendes Stechen zwischen Andreas Feldt und Michel Pfennig
 
Doch eine Besonderheit gab es den Abend: Ein erbitterliches Stechen um den letzten Platz auf dem Siegerpodest! Andreas Feldt und Michel Pfennig lagen punktgleich mit 122 Punkten auf dem dritten Platz. Zur Freude der Anwesenden durften sie ihren Anspruch auf diese Platzierung in einem Stechen herausfinden. Dies wurde in Anbetracht des fortgeschrittenen Abends als eine gelungene Herausforderung gesehen, die beide mit einer noch höheren Punktzahl meisterten. Letztendlich konnte sich hierbei der stellvertretende Hegeringleiter Michel Pfennig mit fünf Punkten Vorsprung profilieren, sodass sich folgende Platzierungen ergaben:
 
1. Platz Jens Brandes (142)
2. Platz Lukas Ahrens (126)
3. Platz Michel Pfennig (122/137)
4. Platz Andreas Feldt (122/132)
 
Vielen Dank an Jens Brandes für die Organisation und an Becklingen für die wunderbare Gastfreundschaft!